"Fotos sind wie Fenster in die Vergagenheit,
durch die wir unsere Erinnerungen lebendig halten können."
Als ich in der 8. Klasse begann, Geld mit meiner Fotografie zu verdienen, habe ich dieses Geld an den ambulanten Kinderhospizdienst "Sternentraum" gespendet. Kurze Zeit später entstand bei mir der Wunsch, mehr für diese Familien zu tun. So entstand die Idee, ehrenamtlich die Familien, die vom ambulanten Kinderhospizdienst begleitet werden, zu fotografieren. Durch mein Freiwilliges Soziales Jahr im stationären Kinder- und Jugendhospiz habe ich diese Arbeit intensivieren können und nochmal sehr intensiv erfahren, wie wertvoll Fotos sein können.
Inzwischen durfte ich sehr viele Familien fotografisch begleiten, mache auch über Jahre - und einzelne auch bis über den Tod des Kindes hinaus. Jede Begleitung ist einzigartig und ich gebe mein Bestes, auf alle Wünsche einzugehen.
Für mich ist es mein Herzensprojekt, denn ich habe in dieser Zeit immer wieder erfahren dürfen, wie kostbar das Leben ist und wie wichtig Fotos sein können, wenn die Endlichkeit des Lebens deutlich wird.
Und manchmal sind es am Ende die Liebe und die Fotos, die von geliebten Menschen bleiben.
Aktuell bin ich nur für Familien im Einsatz,
die vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst "Sternentraum" betreut werden.
Im Oktober 2024 habe ich mit meinem Herzensprojekt "Fotografie über den Tod hinaus" den 1. Preis beim Jugenddiakoniepreis erhalten. Einen kleinen Film mit weiteren Einblicken gibt es unter folgendem Link:
"Alles, was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben."
Maxim Gorki